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Erfreuliche Trends: Mehr Heiraten, mehr Kinder, weniger Scheidungen


Die neuesten Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz im 2014 weisen auf eine steigende Bedeutung der Familie mit verheirateten Eltern und Kindern hin.

Laut den noch pro­vi­so­ri­schen Zah­len zur Be­völ­ke­rungs­ent­wick­lung stieg die Ge­bur­ten­zahl von 82'700 auf 83’88 an, wobei 6% mehr Kna­ben als Mäd­chen ge­bo­ren wur­den. Die durch­schnitt­li­che An­zahl Kin­der pro Frau ist in­zwi­schen leicht auf 1,5 ge­stie­gen. Ins­ge­samt sind 20'200 Kin­der mehr ge­bo­ren wor­den als Men­schen im glei­chen Zeit­raum ge­stor­ben sind.

Dabei hält der Trend an, dass die Müt­ter bei der Ge­burt ihres ers­ten Kin­des immer etwas älter wer­den. Das Durch­schnitts­al­ter be­trägt jetzt 31,8 Jahre (2013: 31,6 Jahre). Das Bun­des­amt für Sta­tis­tik (BFS) gibt al­ler­dings nicht an, wie viele Kin­der von nicht ver­hei­ra­te­ten Frau­en ge­bo­ren wor­den sind.

Mehr Hei­ra­ten ...

2014 wurde auch mehr ge­hei­ra­tet. Ins­ge­samt gaben sich 41'200 Paare das Ja-Wort, 3,6% mehr als 2013. In­ter­es­sant ist dabei, dass die Zahl von ge­mischt-na­tio­na­len Ehen (+2,9%) we­ni­ger stark an­stieg als die Zahl von Schwei­zer Paa­ren (+4.4%) und aus­län­di­schen Paa­ren (+3,9%).

... und we­ni­ger Schei­dun­gen

Gleich­zei­tig sind wie­der we­ni­ger Paare ge­schie­den wor­den, ein Trend, der seit 2006 be­ob­ach­tet wird. Die Zahl der Schei­dun­gen nahm 2014 von rund 17’000 auf 16'500 ab (-3.7%). Wenn man die Zahl der ak­tu­el­len Tren­nun­gen mit der­je­ni­gen der ak­tu­el­len Ehe­schlies­sun­gen ver­gleicht, wer­den noch 40,3% der Ehen ge­schie­den. Schlag­zei­len wie „jede zwei­te Ehe wird ge­schie­den“ sind somit von ges­tern. Ge­ra­de junge Ehen sind mar­kant sta­bi­ler als vor einer Ge­ne­ra­ti­on, weil sich die Paare be­wuss­ter zur Hei­rat ent­schei­den.

Par­al­lel zu die­ser Ent­wick­lung haben sich auch 2,9% mehr gleich­ge­schlecht­li­che Paare für eine ein­ge­tra­ge­ne Part­ner­schaft ent­schie­den. Ihre Zahl von 700 ist aber ge­gen­über den Ehe­schlies­sun­gen mar­gi­nal (1.75%). Dabei ent­schei­den sich laut dem BFS immer mehr Les­ben für eine Part­ner­schaft, wäh­rend sie bei ho­mo­se­xu­el­len Män­nern rück­läu­fig ist.


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